home
Home
A - Z
Unser Angebot
Infobox
Das sind wir
Kontakt
Impressum
AGB
OneCoin
Infobox

Der Cholesterinwert steigt langsam an - für Ältere Grund zur Sorge?

Mit dem Thema Cholesterin kann man bei vielen Menschen eine hohe Betroffenheit erzielen, sind damit doch erhebliche Ängste vor Herzkrankheiten und Schlaganfällen verbunden. Grundsätzlich: Ohne Cholesterin können wir nicht leben. Der Körper benötigt das zu den Fetten zählende Biomolekül als Rohstoff für so wichtige Substanzen wie Vitamin D, Gallensäure und Hormone und als Baustein für die Schutzhüllen der Zellen (Membrane). Auch wenn manche Ärzte und vor allem die Pharma-Industrie - deren Cholesterinsenker die umsatzstärksten Medikamente mit einer Gewinnspanne von bis zu 30 Prozent sind - vor zu hohem Cholesterin und dessen negativen Auswirkungen warnen, so ist doch klar, dass nur extrem hohe Werte über 300 mg/dl Blut mit einer höheren Rate an Herzkrankheiten oder Schlaganfällen einhergehen. Einen Wert unter 200 mg/dl anzustreben, hat für gesunde, nicht rauchende Menschen ohne Diabetes und Übergewicht keine gesicherte wissenschaftliche Grundlage.

Besonders wenn Sie die 65 überschritten haben, lassen Sie sich die Freude an dem einen oder anderen Frühstücksei von der allgemeinen Cholesterinhysterie nicht nehmen. Es enthält wichtige Eiweiße, die Ihr Körper gut gebrauchen kann. Überhaupt kann bei älteren Menschen ein erhöhter Cholesterinwert sogar von Vorteil sein. Eine niederländische Studie an durchschnittlich 89 Jahre alten Teilnehmern ergab, dass innerhalb von zehn Jahren diejenigen mit dem höchsten Cholesterinwert am längsten überlebten. Teilnehmer mit einem niedrigen Cholesterinspiegel starben eindeutig eher an Krebs und Infektionen.

Wir raten Ihnen: Wenn Sie gesund sind und nicht schon an Diabetes, Herzkrankheiten, Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose oder Durchblutungsstörungen) oder Übergewicht leiden, braucht Ihnen ein erhöhter Cholesterinwert keine Angst zu machen, auch ein wissenschaftlich belegter Grenzwert ist dann eher unbedeutend. Lassen Sie allerdings Ihren Wert regelmäßig bestimmen, um Extremwerte zu erkennen, wie sie bei (seltenen) erblich bedingten Störungen des Fettstoffwechsels auftreten können.

 

Salz und hoher Blutdruck - wie groß ist der Zusammenhang? 

Maximal 30 Prozent der Menschen, die weniger Salz essen, weil sie diesen vermeintlichen Risikofaktor für hohen Blutdruck meiden möchten, profitieren auch gesundheitlich davon. Alle anderen Patienten sind genetisch so programmiert, dass ihr Blutdruck nicht von der Salzzufuhr beeinflusst wird.

Wissenschaftler wissen heute, dass zehn bis 15 Gene an der Regulation des Blutdrucks beteiligt sind, und knapp ein Drittel der Bevölkerung trägt solche Gene, durch die sie besonders sensibel auf Salz reagieren. Die Evolution hat uns dieses Erbe aus einer Zeit gelassen, als unsere Vorfahren noch regelmäßigen Dürreperioden ausgesetzt waren. Diese Genvarianten drosseln nämlich die Ausscheidung von Salz und Wasser. Da die meisten Menschen diese „Dürre-Gene“ nicht mehr besitzen, scheiden sie überflüssiges Salz also problemlos aus und eine erhöhte Salzzufuhr treibt ihren Blutdruck nicht nach oben.

Wir raten Ihnen: Sie müssen nicht unbedingt einen Gentest machen, um herauszufinden, ob Ihr Blutdruck von der Salzzufuhr abhängt. Schränken Sie für zwei bis drei Monate tatsächlich die Salzzufuhr ein und kontrollieren Sie in dieser Zeit genau Ihren Blutdruck. Wenn kein Rückgang zu verzeichnen ist, gehören Sie wohl zur nicht „salzsensitiv“ reagierenden Mehrheit. Greifen Sie ruhig wieder normal zum Salz (bis etwa vier Gramm täglich), behalten Sie aber ungeachtet dessen Ihren Blutdruck weiter im Auge.

 

 

Muss wirklich jeder Mensch täglich mindestens zwei Liter Wasser trinken? 

Weil sie dies meinen, schütten viele Menschen im Lauf eines Tages möglichst viel Flüssigkeit in sich hinein, obwohl sie eigentlich gar keinen Durst haben - und riskieren damit im Einzelfall sogar, ins Krankenhaus eingewiesen zu werden. Vor allem Patienten mit einer Herzschwäche sollten hinsichtlich ihrer Trinkmenge eher zurückhaltend sein, denn ein zu schwaches Herz schafft es nicht mehr, sämtliche überschüssige Blutflüssigkeit durch die Nieren zu spülen. Da nun das Wasser nicht mehr mit dem Urin ausgeschieden werden kann, sammelt es sich stattdessen bevorzugt als Ödem in der Lunge an und die Patienten müssen mit Atemnot schnellstens ins Krankenhaus gebracht werden.

Gerade Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, die das überschüssige Wasser nicht mehr ausscheiden können, bekommen leider von ihren Ärzten oft den Rat, viel zu trinken. Doch es müssen nicht mehr als 1,5 Liter am Tag sein, denn auch feste Lebensmittel enthalten große Mengen Wasser. Sogar „trockenes“ Brot hat noch etwa 40 Prozent Wasseranteil. Und es ist auch eine Mär, dass Sie Getränke wie Tee, Kaffee, Milch oder Bier bei der täglichen Trinkmenge nicht mitzählen dürfen.

Vorsicht auch beim Sport. Bei Marathon-Veranstaltungen kommt es immer wieder zu - vermeintlich unerklärlichen - Todesfällen. Der häufige Grund: Die Läufer haben zu viel getrunken. Die überschüssige Flüssigkeit spült dann auch das Natrium aus dem Körper. Das Gehirn schwillt an, und durch den Druck setzt das Atemzentrum aus.

Wir raten Ihnen: Folgen Sie Ihrem natürlichen Durstgefühl. Kaum ein Mensch benötigt mehr als 1,5 Liter Flüssigkeit täglich. Allerdings müssen Sie mehr trinken, wenn Sie schweißtreibende Tätigkeiten ausüben oder unter Durchfall leiden. Ältere Menschen laufen Gefahr auszutrocknen, weil sie ihr Durstgefühl verlieren. Hier kann ein fester Trinkplan helfen, auf die nötigen 1,5 Liter am Tag zu kommen.

Um weitere Informationen zu bekommen klicken Sie hier

zurück

 


Kontakt  | Impressum  | Login
© 2006 by Gerina AG