Stress gehört zum Leben. Wir entgehen ihm nicht. Stress ist jede Veränderung, an die wir uns anpassen müssen - vom negativen Extrem akuter körperlicher Gefahr bis zur Heiterkeit des Verliebtseins oder zum Erreichen eines lang ersehnten Erfolges. Zwischen diesen Extremen verläuft der Alltag auch eines ausgeglichenen Lebens in einem ununterbrochenen Strom von Stressmomenten. Denn nicht jeder Stress ist negativ. Er ist nicht nur erwünscht, er ist lebenswichtig. Ob Stress von großen Umwälzungen herrührt oder von einer Fülle kleiner Alltagssorgen - immer bestimmt unsere Reaktion auf diese Erfahrungen den Einflussgrad von Stress auf unser Leben. Dieser entspringt hauptsächlich aus vier Quellen:
- Unser Umfeld bombardiert uns mit Forderungen, denen wir uns anpassen müssen. Wetter, Lärm, Verkehr und Verschmutzung müssen wir ertragen.
- Auch mit sozialen Stressoren müssen wir fertig werden. Wir entkommen nicht Termindruck, finanziellen Problemen, Vorstellungsgesprächen, Präsentationen, Meinungsverschiedenheiten, Forderungen an unsere Zeit und Aufmerksamkeit und dem Verlust nahestehender Menschen.
- Eine weitere Stressquelle ist körperlicher Natur. Das schnelle Wachstum in der Jugend, die Menopause der Frau, Krankheit, Alter, Unfälle, Bewegungsmangel, unzureichende Ernährung und Schlafstörungen - sie alle fordern ihren Tribut von Leib und Seele.
- Die vierte Quelle für Stress liegt in unseren Gedanken. Unser Gehirn interpretiert und übersetzt komplexe Veränderungen in unserer Ungebung und in unserem Körper und bestimmt danach, wann wir auf „Notfall-Reaktor“ umschalten müssen.
Atemtechnik Ein besonders einfaches Mittel der Stressbewältigung, das noch dazu jedem zur Verfügung steht, ist der Atem, genauer die Atemtechnik. Diese ist eine der ältesten Therapieanwendungen der Menschheit, und ihre Eignung zum Stressabbau ist geradezu ideal. Wir haben gelernt, dass beim Einatmen Sauerstoff aufgenommen wird. Neu ist für Viele die Erkenntnis, dass sorgfältiges Ausatmen genauso wichtig ist. Entsorgen wir doch dabei den Organismus von Stoffwechsel-Endprodukten wie z.B. dem hochgiftigen Kohlendioxyd. Mit diesem „Abatmen von Säureschlacken“ sorgen wir dafür, dass wir basisch konditioniert werden. Dadurch ist ein zügiger Fluss des Blutes gewährleistet, der Mensch fühlt sich wohler und erfährt leichter Linderung von seinen Beschwerden. Schlechte Atemgewohnheiten vermindern den Fluss dieser Gase in den und aus dem Körper und erschweren es, mit Stresssituationen fertig zu werden. Unzureichendes Atmen verstärkt Angst, Panikattacken, Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und Depressionen. Vier Arten der Atemtechnik unterscheiden wir, und zwar Atmen
- zur Bewusstwerdung und Entspannung
- zum Spannungsabbau
- für mehr geistige Frische und
- zur Linderung oder Beseitigung von Beschwerden.
Eine Atemübung ist in wenigen Minuten erlernbar und lässt sofortige Besserung spüren. Eine umfassende Wirkung des Atemtrainings stellt sich jedoch erst nach Monaten intensiver Übung ein. Beratung und Betreuung von Interessenten bieten wir telefonisch, online und persönlich an. Die Beratungsgebühren (nach dem ersten kostenlosen Beratungsgespräch) werden persönlich vereinbart. Kontakt
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