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Es gibt eine Reihe psychovegetativer Symptome, die auf körperliche Störungen hinweisen können. Dazu zählen Weinerlichkeit, Stimmungsschwankungen, Depressionen, Erschöpfung, häufig kombiniert mit unklaren Bauchsymptomen, Blässe, Blutarmut und unklaren Hautausschlägen. Als eine mögliche Ursache dieser Symptome kann eine Glutensensibilisierung in Frage kommen.
Dabei handelt es sich um eine Unverträglichkeit gegen den Getreidebestandteil Gluten. Lange dachten Experten, Glutenunverträglichkeit sei immer gleichzusetzen mit der Zöliakie (bei Kindern) oder der einheimischen Sprue (bei Erwachsenen), einer Erkrankung, bei der es zu einem Verlust der Darmzotten kommt. Heute wissen wir, dass es auch latente Formen der Zöliakie gibt. Nur etwa 40 Prozent der Betroffenen weisen das klassische Beschwerdebild auf wie Gewichtsabnahme, Durchfall, Blähungen und unklare Blutarmut. Dagegen gibt es bei 60 Prozent atypische Verlaufsformen, bei denen psychische Beschwerden stark im Vordergrund stehen können und somit zu Fehleinschätzung führen.
Eine Reihe gleicher oder ähnlicher Symptome wie Stimmungsschwankungen, Aggressivität, Weinerlichkeit, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit nach Mahlzeiten oder Antriebsschwäche können als Ursache Nahrungsmittelallergien haben. Darauf zurückzuführen sind auch die bei Kindern häufig auffallenden Symptome wie ständiges Nasenreiben („Allergikergruß“), Augenringe, plötzliche knallrote Ohren und/oder glühende Wangen, die häufig mit einer fleckigen Zunge einhergehen.
Eine unzureichende Versorgung mit Mikronährstoffen wie Magnesium, Zink, Jod, Vitamin B6 und/oder Vitamin D kann zu einer psychovegetativen Instabilität führen, da Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine eine bedeutende Rolle für die Bildung von Botenstoffen im Nervensystem und die hormonellen Abläufe im Körper spielen. Magnesiummangel beispielsweise kann sich in einer sogenannten cerebralen Form äußern, bei der Symptome wie Kopfdruck, Schwindel, Verstimmung, Konzentrationsschwäche, Nervosität, inneres Zittern, Ängste, Depression und andere vegetative Beschwerden im Vordergrund stehen. Auch Zinkmangel, häufig einhergehend mit einem Vitamin-B-Defizit, führt oft zu depressiven Zuständen. Vergleichbare Symptome können bei einer unzureichenden Versorgung mit Vitamin D auftreten.
Diese psychovegetative Instabilität kann sich äußern in Nervosität, Depressionen, Erschöpfung, Antriebsschwäche, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Lidzucken, Muskelzucken und -krämpfen, Herzsymptomen, Beklemmungsgefühlen, latenten Schilddrüsenstörungen, Kopfschmerzen und Migräne, Rückenschmerzen, verkrampfte Schulter-/Nackenmuskulatur, Infektanfälligkeit, Veränderungen an Haut, Haaren und Nägeln.
Bei vielen Menschen, besonders bei Kindern, bewirkt ein zu hoher Zuckerkonsum einen erhöhten Insulinspiegel, wodurch der Blutzuckerspiegel übermäßig absinkt. Da das Gehirn aber auf einen sehr konstanten Blutzuckerspiegel angewiesen ist, kann eine solches Hypoglykämie-Syndrom Gehirnstoffwechselstörungen und unerwünschte Hormonreaktionen auslösen. Die Anzeichen für eine solche Störung sind vielfältig. Auch hier stehen vegetative und psychische Beschwerden im Vordergrund. Das reicht von plötzlichem Gähnen, Stimmungsschwankungen und Müdigkeitsattacken bis hin zu Kollapszuständen oder Bewusstlosigkeit; Schwindel, Zitterhunger bzw. Heißhungerattacken, Verhaltensauffälligkeiten bis zu psychotischen Ausfällen. Nach Mahlzeiten ist eine Besserung diverser Symptome zu beobachten. Verdächtige Hinweise sind ein hoher Zuckerkonsum sowie ein häufiges Auslassen von Hauptmahlzeiten bzw. deren Ersatz in Form von Süßigkeiten.
Der Schweregrad der Symptome ist abhängig davon, wie schnell der Blutzuckerspiegel sinkt, wie weit er abfällt und wie lange er zu niedrig bleibt. Fällt der Blutzuckerspiegel langsam, treten die Symptome meist in milder Form auf. Je schneller sich der Wert aber nach untern bewegt, desto stärker werden die Betroffenen mit einer Vielfalt von Symptomen konfrontiert. Diesen Störungen kann im Rahmen von Laboruntersuchungen auf den Grund gegangen werden. Mögliche Ursachen können weitgehend durch Blutanalysen geklärt werden. Um eine Glutenunverträglichkeit festzustellen, wird jedoch eine Stuhlprobe benötigt.
Beratung und Betreuung von Betroffenen bieten wir telefonisch, online und persönlich an.
Die Beratungsgebühren (nach dem ersten kostenlosen Beratungsgespräch) werden persönlich vereinbart.
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